Weihnachten im Camper Van

5. April 2008 um 14:11 Uhr

Am 18.12. bin ich aus Cairns abgereist und habe mich auf den Weg nach Magnetic Island begeben, wo man angeblich ganz viele Koalas sehen sollte. Ich habe immerhin einen gesehen, aber die Insel ist auch so sehr schoen und da dort am Strand ein spezielles Netz aufgebaut war, durfte man sogar trotz Jellyfishs im Meer baden gehen. In einem kleinen Park konnte ich eine Schlange und ein kleines Krokodil auf den Arm nehmen.

Am naechsten Tag ging es dann schon wieder weiter fuer mich nach Airlie Beach.

An dieser Stelle muss ich einen herzlichen Dank an das ZDF und ‚Steffan on Tour – Blog‘ richten.Denn ein knappes Jahr Bevor ich nach Australien gekommen bin; zeigte das ZDF einen Bericht iueber eine Backpackerin in Australien. die auf einem Segelschiff zu den Whitesundays gearbeitet hat. Dieser Bericht ist in meinem Kopf geblieben, weil die Bilder einfach wunderschoen sind. Waehrend meiner Reise habe ich mich dann im Internet informiert, ob andere Backpacker Erfahrungen haben und auf einem Segelschiff gearbeitet haben und fand die Hilfe auf Stephans Blog, der davon berichtete, dass er in Airlie Beach sich einfach bei einer Segelcompany beworben hat. Schon als ich nachts dort ankam, habe ich ein Buero gesehen, zu dem ich dann gleich am naechsten Morgen ging. Ich habe dann einen Job 2 Tage spaeter auf der British Defender bekommen. Am 22.12. ging es also aufs Schiff. Von der Gaesteliste erfuhren die Crew und ich dann schon vorab, das 15 Iren an Bord sein wuerden, was vielversprechend war. Und es wurde auch zu einem sehr lustigen Trip. Die Arbeit war easy morgens putzen und helfen., die Mahlzeiten vorzubereiten. Dazwisxhen hatte ich frei und durfte mit den Gaesten zum Strand (Ich hatte dann sogar weisse Weihnachten, denn der Sand war fast weiss das Meer blau, einfach nur ein Traum, wie im Paradies). Am 24.12. erreichten wir wieder das Festland, nach dem ich dann ein leztes mal putzen durfte, wurde ich von der Crew auf ein Bier in einer Bar in Airlie Beach eingeladen, wo wir zussmen noch eine Runder Billiard spielten.
Als der Rest der Crew dann nach Hause ging, zog ich in ein neues Hostel und ging zum ersten mal in Australien richtig Essen. Nach Tradition gab es bei mir am Heilig abend Steak.
Da es im Hostel recht langweilig war und ich niemanden dort kannte, zog ich anschliessend los und schaute mich auf der starsse um, was im Ort so los war. In der Bar des Nachbarhostels spielte eine Liveband, die sich ziemlich gut anhoerte.
In der Bar traf ich dann die Iren vom Schiff wieder, die mir den restlichen Abend meine Getraenke ausgaben, weil sie der Meinung waren, ich haette so gute Arbeit geleistet. Als die Bar dann schon um 12uhr zu machte, zogen wir weiter in die naechste, wo es mich dann sofort auf die Tanzflaeche zog. Leider habe ich dann irgendwann die Iren verloren, aber dafuer einen Englaender und einen Neuseelaender (David und Scotty0 kennen gelernt. die mich noch auf einen Whisky in ihrem Camper Van einluden. Um 5Uhr morgens habe ich dann meine Familie angerufen und Frohe Weihnachten gewuenscht, zu dem Zeitpunkt war ic nicht mehr ganz nuechtern, muss ich ehrlich zu geben.
Da ich danach total muede war und der Wegzurueck zum Hostel weit, durfte ich bei den Jungs im Van uebernachten. Am naechsten Tag habe wir dann nur zusammen am Strand gelegen und sind abends wieder ausgegangen. Leider fing es auf dem Rueckweg tierisch an zu regnen und da ich nicht im Regen zum Hostel laufen wollte, habe ich eine weiter eNacht in dem Campervan verbracht. Am naechsten Morgen sind die Jungs dann wieder abgereist und ich weiss bis heute nicht, ob sie meine FlipFlops mitgenommen habe oder ob ich sie draussen hab stehen lassen und sie mir geklaut wuren. Jedenfalls waren meine Turnschuhe klitschnass und ich musste barfuss ins naechste Schuhgeschaeft.
Am Boxing Day habe ich mir dann auch mein Weihnachtsgeschenk gemacht und habe mich piercen lassen (linke Seite Unterlippe).
Da es auch am naechsten Tag nicht zu regnet aufhoerte, beschloss ich spontan am Abend des 27.12. abzureisen und weiter nach Agnes Water zu fahren.
Es waren auf jeden Fall die interessantesten Weihnachten meines Lebens und ich hoffe, dass ich irgendwann mal wieder Weihnachten in australien verbringen darf.