Peter Pan als Arbeitgeber

Oh man, ich gebe zu mein letzter Beitrag ist schon lange her. aber jetzt habe ich es endlich wieder geschafft mich an den Computer zu setzten um ein paar Zeilen zu verfassen. Das neue Jahr ist 3 Tage alt, also Zeit um die guten Vorsaetze einzuhalten, obwohl ich nicht den besten Start ins Jahr hatte, aber dazu im weiteren Bericht mehr. Ich werde jetzt alles nachholen zu berichten, was bisher seit dem letzten Bericht geschah.

Ich bin schon lange nicht mehr in Brisbane, nach 7 Wochen im gleichen Hostel hatte ich mich entschieden weiter zu reisen.

 Nachdem ich dort ja gleich am ersten Tag das Glueck hatte kurzfristig einen Job zu bekommen, lief es die naechsten 2 Wochen mit der Jobsuche sehr schlecht und ich bin nur verplant durch die Stadt gerannt um irgendetwas zu finden. Zeitungen durchforsten, rumtelefonieren, Lebenslaeufe verteilen, aber die Jobs setzten entweder vorraus Erfahrungen zu haben, einen eigenes Transportmittel zu haben oder sie suchten nur nach maennlichen Bewerbern. Um die Zeit dennoch nicht unnoetig zu verschwenden, blieb mir noch eine Moeglichkeit, ich hatte von Cecil, einer Schweizerin auf der Erdbeerfarm erfahren, dass man bei einigen der vielen Backpacker- Reisebueros Flyer verteilen kann, wofuer man kein Geld erhaelt, sondern 10$ pro Stunde gutgeschrieben werden, die man auf eine Reise anrechnen lassen kann. Besser als nichts und ich bewarb mich mei „Peter Pans Adventure Travel“ in der 2. Wochen in Brisbane stand ich also jeden Nachmittag 3 Stunden auf der Strasse und habe Backpacker mit mit Flyern belaestigt, mit mir zusammen abwechselnd immer einer von 3 Englaendern, Jhonny, Lee und Steve, die von ihrem Verdienst Skydiven in Byron Bay gegangen sind. Effektiv haben wir vielleicht eine Stunde statt 3 Stunden Flyer verteilt. Insgesammt habe ich es aber auf 39 Stunden in Reisedollar 390$ geschafft, mit dem ich mir schon jetzt mein Geburtstagsgeschenk gemacht habe, am 2. Februar geht mein 5 taegiger Surfkurs in Byron Bay los.

Da man aber ohne Bargeld nicht ueberleben kann, bin ich nach 2 1/2 Wochen in Brisbane dann zu Judy, der Hostelchefin,  gegangen und habe von dem Leid berichtet, dass es fuer mich anscheinend keine Jobs in der Stadt gibt und ich bald weiter reisen wuerde.  Judy bot mir daraufhin an, das Hostel am Vormittag fuer free accommodation sauber zu machen, womit ich schonmal 140$ in der woche sparen wuerde, nebenbei konnte ich dann weiterhin Flyer verteil und auf Jobsuche gehen, ich nahm den Job natuerlich an, denn ich fuehlte mich wohl und hoffte, dass es bald besser laufen wuerde mit den Jobs.     Ich fuehlte mich, wie einer von den Ghostbusters, mit meinem oldschool Staubsauger, den ich auf dem Ruecken durchs Hostel schleppen konnte und die Staubmonster unter den Betten vernichtet habe.


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Der Beitrag wurde am 3. Januar 2008 um 04:20 veröffentlicht und wurde in der Kategorie Allgemein gespeichert. Du kannst Kommentare zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen TrackBack auf deiner Seite einrichten.