Wie kommt ein betrunkener Ire zu Bett
Das Yellow Submarine glich eigentlich eher einer grossen WG. In den 7 Wochen, in denen ich dort im 8 Bett Zimmer gewohnt habe, ist nur einer ausgezogen und dafuer ein Kanadier eingezogen der eigentlich schon vorher in dem Zimmer gewohnt hat. Mit diesem Zimmermitbewohner konnte man viel Spass haben. Eines morgens wurde ich davon geweckt, wie Brandon neben meinem Bett kreischend auf und ab huepfte und versuchte seine Hose runter zu ziehen. Was denkt man da von seinem Bettnachbarn. Ich konnte nicht mehr vor lachen. Er erklaerte mir dann, dass er eine Cockroach in seiner Hose haette, was sich allerdings als Motte erwiess. Ein andren Morgen wurde ich von Fims Worten „You have to get up“ geweckt, die allerdings nicht mir galten, sie sprang auf Brandons Bett auf und ab, da er fuer seinen Job mal wieder verpennt hatte. Dafuer, dass ich durch Brandon so nett morgens geweckt wurde, malte ich ihm seine Fuesse 2 mal am Nachmittag an, waehrend er schlief.
Da waehrend der Woche fast jeder aus dem Hostel arbeitete, fanden die grossen Partys am Wochenende statt und dann von Freitag Nachmittag bis Sonntag Abend. Samstags war Punchnight, jeder, der mitmachen wollte, musste 10$ an die Rezeption zahlen, wovon dann die Zutataen fuer Bowle gekauft wurden. Alli und Fim, die beiden Rezeptionisten haben sich dann jedes Mal Trinkspielchen ausgedacht. Das was am Samstag Abend von der Bowle nicht geschafft wurde zu leeren, wurde dann am Sonntag Morgen ausgetrunken. Da ich allerdings am Wochenende meistens arbeitete, bin ich erst gegen 1Uhr dazu gestossen. Zu der Zeit waren dann schon wirklich alle betrunken. Am liebsten im Feiern sind mir die Iren. Ich durfte es zwei mal miterleben, wie jeweils ein Ire ins Bett irgendwie gehoben werden musste. Julia und ich konnten bei ersten mal nur kiechernd daneben stehen, das sind Bilder, die werden mir nicht aus dem Kopf gehen.
Ein Highlight der Partyabende war unteranderem Julias Geburtstag. Julia auch eine deutsche war die Kitchenqueen seit einigen Monaten im Hostel, d,h. sie hat jede Abend die Kueche geputzt. James, ihr englischer Freund hatte organisiert, das Julias Freunde aus dem Yellow Sub zusammen mit ihr Essen gehen. Es war ein Sonntag und die Punchnight am Abend zu vor war mal wieder feucht froehlich, deshalb musste einigen Jungs im Restaurante bei der Menu auswahl dann geholfen werden. Anschliessend sind dann noch alle zusammen in eine Bar gezogen.
Aber ich habe natuerlich nicht nur gefeiert. Mit Martin, der Horrorfilme genauso mag wie ich, habe ich Saw4 (ja der laeuft hier schon) uncut version (die ist hier ab 15 frei gegeben) und Halloween im Kino gesehen. Martin und ich waren gluecklicherweise an eine Moviecard gekommen, mit de wir jeden Tag zum halben Preis ins Kino konnten. Man muss sic halt einfach mal nett mit den Australien unterhalten und wenn es nur ueber salziges Popcorn ist.