Von cold Melbourne nach sunny Brisbane

Ich sitze inzwischen nicht mehr in Melbourne am Computer sondern in Brisbane.

Am Donnerstag, 27.9., war ich, wie schon erwaehnt, im IEP Office und habe meinen Lebenslauf verfasst. Nicht zu vergleichen mit meinem Deutschen, Sebastian waere schockiert. Am selben Abend habe ich dann von Sabine und Stephie erfahren, dass aus ihren Jobaussichten in Swanhill nichts geworden ist, weshalb sie am Freitag wieder nach Melbourne zurueckkehren wollten und dann an der Ostkueste Richtung Norden weiter reisen wollten. Ich checkte also kurzerhand am Freitag im Greenhouse aus und traff mich mit dem beiden am Bahnhof. Die Entscheidung fiehl schnell auf Brisbane und das Ticket war sofort gebucht. Allerdings mussten wir bis Samstag Abend warten bis der Zug fuhr und wir schleppten unser gesammtes Gepaeck wieder zu einem Hostel, diesesmal entschieden wir uns fuer das Flinders Staion Backpacker Hotel. Als wir von der Dame an der Rezeption erfuhren, wir wuerden die eine Nacht mit einem Jungen im Zimmer wohnen wuerden, bezogen wir das Zimmer natuerlich mit grossem Interesse, wer da wohl wohnt. Erst nach einigen Minuten stellten wir fest, das Micha gegen 13.00 Uhr noch im Bett lag.

Am Nachmittag nahm er uns dann mit in die Buecherei, in der wir das Internet nutzen konnten und am Abend schlug er uns vor mit ihm gemeinsam zu kochen. Ausserdem gab ich an dem Tag meinen Lebenslauf noch in einem Cafe und einem Chinaschnellimbiss ab, um zu erfahren, wie das so ankommt. Ich wurde dann auch gleich zum Probearbeiten im Cafe am Sonntag eingeladen. Puenktlich erschiehn ich dort und wurde quasi gleich voll als Kellnerin eingesetzt. Ich finde, dafuer, dass ich das noch nie gemacht habe, habe ich mich nicht schlecht geschlagen. Nach einer halben Stunde fragte mich dann aber die Geschaeftsfuehrein, wie lange ich den schon Erfahrung als Kellnerin haette. Wahrheitsgemaess erzaehlte ich ihr, dass ich bislang nur in der Kueche  gearbeitet habe, woraufhin sie mich bat, meinen Arbeitsplatz wieder zu verlassen, sie suchten eher jemanden mit Erfahrungen.

Einerseits schade, dass ich den Job nicht bekommen habe, andereseits stand so die feste Entscheidung Stephie und Sabine nach Brisbane zu begleiten. Am Samstag Abend sassen wir dann kurz vor acht im Zug Richtung Sydney. Von der Fahrt an sich habe ich kaum etwas mitbekommen, weil ich di emeiste Zeit bis zur Ankunft in Sydney morgens um 6 geschlafen habe. In Sydney hatten wir einen 10 Stuendigen Aufenthalt bis der Zug nach  Brisbane fahre sollte. Also begaben wir uns auf den Weg vom Bahnhof zum Opera House. Dort durften wir dann eine Gruppe von 4 asiatischen Frauen beobachten die sich ca. 20 Minuten in allen Konstellationen fotografiert haben bevor sie weiter zogen. Dann machten wir selbst natuerlich auch ein paar Fotos. Danach suchte ich die Toilette in der Oper zusammen mit Sabine auf. Sehr stylisch und umsonst! Den Rest des Tages verbrachten wir damit Vogelattacken aus dem Weg zu gehen und in einem Park rumzuliegen. Am Abend ging die Reise dann weiter. Im Zug versuchten Stephie und ich 2 Kinder davopn abzuhalten staendig hin und her zu laufen. allerdings verstanden sie das eher als Freundschaftsangebot und schon hatten wir sie an der Backe und sollten ihnen deutsche Woerter beibringen.

Montag morgen waren wir dann endlich in Brisbane und zogen in das Bunk Hostel. Ueberrascht trafen wir in unserem Zimmer auf einPaerchen, also duschten wir nur schnell und gingen dann gleich in die Stadt um uns etwas zum Fruehstueck zu besorgen. Am Schwarzen Brett hatten wir eine Anzeige von „Steve“ entdeckt, der nach Leuten suchte, die beim Erdbeeren pfluecken 120-140$ pro Tag verdienen wollten.. Hoerte sich schonmal nicht schlecht an und wir riefen Steve an. Er bat uns spaeter nochmal anzurufen, weil er noch mit einem Farmer sprechen musste.

Nach einigem hin und her telefoniere wurde dann beschlossen, dass wir noch am selben abend weiter nach Caboolture fahren fahren sollten, dort wuerden wir dann von steve abgeholt werden.
Sachen also wieder einpacken und ohne eine Nacht im Hostel verbracht zu haben wieder auschecken. ?aber von den 2 bezahlten Naechten bekamen wir immerhin eine gut geschrieben.

In Caboolture wurden wir von steves einmaligen Fahrkuensten ueberrascht und ich befuerchtete schon nicht mehr lebend anzukommen. Steve ist netter aber total verrueckter Australier, der Kontakt zu Farmern in der Umgebung aufnimmt, sich dann Backpacker im Hostel zusammen sucht und die an die Farms vermittelt, sie bei sich wohnene laesst und jeden Morgen zur arbeit bringt.

Am Dienstag, 2.10., begann unser erster Arbeitstag.

Ein Kommentar

  1. Hey!
    Ja, ich schreibe dir jetzt auch mal. Hatte die letzten Wochen zu viel Arbeit und war so gut wie nie im Internet. Habe heute deine Mutter bei Schopf getroffen und sie meinte, ich müsse endlich mal einen blöden Kommentar ablassen 🙂 !
    Also:
    Auch wenn du den Job nicht bekommen hast, denke daran: Hauptsache die Toiletten sind stylisch, wa?! 🙂

    Weitere Kommentare folgen, dir erstmal alles Gute!

    am 19. 10. 2007 um 19:07 Uhr von Maria Mauerstein

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Der Beitrag wurde am 15. Oktober 2007 um 03:48 veröffentlicht und wurde in der Kategorie Allgemein gespeichert. Du kannst Kommentare zu diesem Eintrag durch den RSS 2.0 Feed verfolgen. Du kannst einen Kommentar schreiben, oder einen TrackBack auf deiner Seite einrichten.